Das schönste Dorf Tunesiens

Sidi Bou Said, ein malerisches Dorf am Golf von Tunis, besticht durch seine weiß-blauen Gebäude, die hoch über dem Meer thronen. Bekannt für seine malerische Lage und die Panoramablicke, zieht es Besucher mit seiner einzigartigen Atmosphäre an. Ursprünglich ein religiöses Zentrum, wurde Sidi Bou Said später zum Künstlerdorf, das noch heute viele Kunstschaffende inspiriert.

Geschichte: Vom spirituellen Ort zum Künstlerparadies

Sidi Bou Said wurde im 13. Jahrhundert von dem Mystiker Abou Said Khalafa ben Yahia gegründet, der dort den Sufismus verbreitete. Im 16. Jahrhundert siedelten sich die Mauren an und prägten das architektonische Erbe des Dorfes. Der französische Baron Rodolphe d'Erlanger ließ sich 1912 nieder, baute eine prächtige Villa und machte Sidi Bou Said zum Schutzgebiet. Er verwandelte den Ort in ein Künstlerdorf, das zahlreiche kreative Köpfe anzog.

Besuch in Sidi Bou Said

Heute ist Sidi Bou Said ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge. Berühmt sind die maurischen Cafés, der farbenfrohe Souk und die herrliche Aussicht auf den Golf von Tunis. Sehenswert ist die Villa Ennejma Ezzahra, ehemals das Anwesen des Barons, die heute als Musikzentrum und Museum dient. Die Architektur, die offenen Gassen und der Markt machen das Dorf zu einem Juwel des nördlichen Tunesiens.